Rennberichte 2020

Rennberichte 2020



Rennbericht  Finale Lauf 4 SK-West & Race Car Series
03.10. bis 04.10.2020

Eigentlich sollte das Finale 2020 auf einer der schönsten Strecken Europas stattfinden. Leider hat uns der COVID19 Virus mal wieder einen Strich durch diese Rechnung gemacht und wir mussten unser Finale dann zum MCC Rhein Ahr verlegen. Aber Luxemburg ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Wir kommen auf jeden Fall in 2021 zu euch. Versprochen
Der MCC Rhein Ahr e.V. ist kurzfristig eingesprungen und das Team hat uns eine würdiges Finale ermöglicht. Danke euch dafür. Ihr seit die Besten mit der Besten Küche die ich kenne! Kommen wir zum Rennwochenende. Das Wetter war eher durchwachsen angesagt, inklusive der Temperaturen. Trotz der eher mäßigen Wettervorhersage haben sich trotzdem 55 Fahrer zum Finale eingefunden. Bedingt durch Corona mussten wir auch die Grenzen etwas enger setzen. Ein paar Tage zuvor gingen die Ansteckungszahlen extrem hoch. Aber genug davon, gehen wir lieber auf das Event ein. Viele reisten schon am Freitag morgen an. Der Freitag war auch komplett trocken, sodass viel trainiert werden konnte. Hier wurden die ersten Duftmarken gesetzt. Der Samstag war von regen geprägt. Aber auch an dem Tag wurde die Zeit genutzt um ein Regen Setup zu finden. Denn die Voraussage für Sonntag bot am Morgen Regen und gegen Mittag sollte es trocken werden. Also musste jeder der in die Finale aufsteigen wollte einmal ins Feuchte. Der erste Vorlauf am Samstag war also auf feuchter Strecke. Einige nutzen dies dann auch um wenigstens eine Zeit zu setzen. Trotz alle dem hatten wir drei klasse Tage und Abende mit einer tollen Stimmung im Fahrerlager und viel Spaß bei diversen Benzin Gesprächen. 

Die Klasse "Truck Grand Prix" war an dem Wochenende eigentlich ganz gut besetzt. 6 Fahrer waren genannt. Aufgrund des oben genannten Virus mussten kurzfristig  drei Fahrer absagen, sodass es dann leider wieder nur drei Fahrer am Start waren. Das ist wirklich sehr schade für diese einzigartige Klasse. Die drei Starter liessen sich aber davon nicht die Laune am fahren verderben. Nach den drei Vorläufen hat sich folgende Reihenfolge ergeben:

Tobias Gagesch konnte sich mit seinem Truck die Pole ergattern vor dem Tabellenführer Thomas Dammer und dem Lokal Matador Romano Wagner. Somit war die Startaufstellung für das Finale vorgegeben. Wie gesagt konnten alle Finale "Gott sei Dank" im trockenen gefahren werden. Am Start versuchte versuchte Tobias sich direkt abzusetzen und fuhr eine schnelle Runde nach der anderen. Thomas hatte schon etwas Mühe den Anschluss zu halten. Romano lauerte derweil darauf eventuell diese Situation ausnutzen zu können. Leider hat bei Tobi die Technik in Runde 56 versagt und er musste leider das Finale vorzeitig aufgeben. Freie Bahn für Thomas Dammer, der dann den SIeg nach Hause fuhr, gefolgt von Romano Wagner auf Platz 2. 

Kommen wir zur nächsten Klasse, die leider nicht so stark besetzt war, wie wir uns alle das gewünscht hätten. Auch hat hier sicherlich der Virus seine Finger im Spiel. Drei Fahrer kämpften an diesem Wochenende um den Platz ganz oben auf dem Podium. Nach den Vorläufen, die ja durchweg im nassen statt fanden, zeigte sich das unser Guy ein wahrer kleiner Regengott ist. Er konnte sich vor Günter und Derin setzen.
Das trockene Finale war dann wieder das Revier von Günter. Ich denke er hatte auch mit Abstand die meisten Runden in Bad Breisig gefahren in den letzten Jahren im Gegensatz zu den anderen. Trotz eines weg gewatzelten Reifens und dem damit verbundenen unfreiwilligen Boxenstop, konnte er das Finale mit beachtlichen 8 Runden Vorsprung gewinnen.
Das zweite Highlight an dem Wochenende waren definitiv unsere Formel Fahrer. 13 F1 Boliden waren am Start. Das bedeutete das man sich diesmal auch für das Finale qualifizieren musste. Alle mussten durch das Halbfinale und für drei bedeutete das dann das vorzeitige Aus. Somit hatten hier die Vorläufe auch mal wieder eine echte Bedeutung bekommen. Wichtig war jetzt einen guten Startplatz in den Halbfinalen zu bekommen. Das versuchte bei den meisten Fahrern interessante Gefühle. Einerseits Nervosität aber die gepaart mit einem positiven Nervenkitzel. Hier die Rangliste nach den drei Vorläufen. Holger Plähn und Silvio Böhmischen konnten es unter den feuchten Bedingungen am besten umsetzen.
Kommen wir zu den Halbfinalen. Im ersten Halbfinale war die Strecke noch zu 30% feucht. Das sieht man an den Rundenzeiten und den Gesamtrunden. Holger Stannek war der erste der keine Eintrittskarte für das Finale lösen konnte. Er musste leider nach ca. 3 Minuten das Halbfinale vorzeitig aufgeben. Im Halbfinale A war es Norbert mit technischen Problemen. Schade an der Stelle. Schön das er als Sponsor auch mal dabei war. Bernd hatte wohl beim Setup etwas daneben gegriffen. Er konnte zwar zu Ende fahren aber schaffte auch den Einzug ins Finale nicht. Somit standen die Finalisten fest:

Im Finale ereilte der Technik Teufel gleich vier Fahrer. Ab Runde 34 ging es los und in Runde 67 waren dann nur noch 6 im Rennen. Von diesen 6 Fahrern kämpften die ersten drei bis zur letzten Runde um den Platz ganz oben auf dem Podest. Mit 8 Sekunden Vorsprung konnte es dann Andreas van Hüth für sich entscheiden. Ein Klasse Rennen war es. Bis Runde 67 war es sogar ein Vierkampf. Den Gogol auch Gogol hatte große Chancen auf den Sieg. Eine gebrochene Strebe vom Stoßdämpfer nahm ihm dann den Traum. Hier das Ergebnis.

Und hier die Gesamtrangliste der Formel Challenge

Kommen wir zum Schluss zu unseren GT-Boliden. Hier waren von erstmal gemeldeten 33 Startern dann 30 am Start. In der GT Series geht es ja unter anderem um den Challenge Cup zu der Meisterschaft. Hier gab es tatsächlich nach drei Läufen noch 5 Fahrer die sich auf der Trophäe hätten verewigen können. Somit waren auch hier die feuchten Vorläufe von besonderer Wichtigkeit, denn direkt ins Halbfinale zu kommen war für die Jungs von immenser Bedeutung. Im nassen gibt es auch hier den ein oder anderen Spezialisten für den die Streckenbedingungen ein Riesen Vorteil waren. Markus Streicher und Marcel Schildwächter sind zwei der Spezis die es unter feuchten Bedingungen extrem drauf haben konstante Runden zu drehen, wie man an der Vorlaufrangliste erkennen kann.
An der Stelle ist es keine Schande das ich mich öfter Wiederhole, aber bei diesem engen Starterfeld ist es absolut keine Schande durch das Viertelfinale zu müssen. Jedes Finale, welches ich an dem Wochenende gesehen habe war Mega spannend. Schön zu sehen das aus dem ein oder anderen Mitstreiter der schon seit dem Anfang an dabei ist, mittlerweile ernst zunehmende Gegner werden. Thomas Ball zum Beispiel konnte sich im Viertelfinale B durchsetzen und den Lauf gewinnen trotz der starken Besetzung. Respekt. Auch im Viertelfinale A waren durchweg sehr gute Fahrer am Start. Hier konnetn sich Michael Schwarz, Stephan Schroeder und Torsten Förster den Aufstieg in das Halbfinale klar machen. Für den Rest hieß es aber nicht Feierabend, sondern auf geht es in das Finale C

Die Halbfinale waren ebenfalls an Spannung nicht zu überbieten. Man musste die ganzen 15 Minuten 110% geben um in das A-Finale zu kommen. Fehler wurden sofort bestraft. Wenn man auf die ersten 5 der jeweiligen Finale schaut und die nachfolgenden Platz 6 und 7 seht ihr wie eng das ganze war.  Hier teilte sich das Fahrerfeld der 20 Fahrer in das A und B Finale. Die ersten 5 beider Finale stiegen auf in das A Finale und Platz 6 bis 10 Gingen in das B Finale

Das C Finale war toll. Leider waren hier auch fünf Fahrer von der Technik bestraft worden. Schade für diese fünf. Der Rest hatte über die 20 Minuten großen Spaß und viele spannende ZweikämpfePlatz 1 bis 5 waren eng beieinander. Durchsetzen konnte sich ganz knapp Marcus Bader vor Reiner Bosse. Und Platz3 bis 5 waren auch ganz knapp vor dem Treppchen. Glückwunsch an euch alle

Im B-Finale ging es sehr ähnlich zu. Eine Schande für all diese Finale das wir keine Zuschauer zulassen können derzeit. Absolut fantastisch. Platz 1 bis 3 lagen zum Schluss innerhalb von 1,5 Sekunden. Und Platz 4 und 5 waren nur ganz knapp dahinter. Klasse Rennen im ganzen. Das macht Lust auf das Jahr 2021

Beim A Finale nahm die Spannung kein Ende. Die Ergebnisliste sagt schon mehr als ich schreiben könnte. Von Platz 1 bis 8 war es so knapp das es jeder der 8 Fahrer hätte gewinnen können. Am Ende war es dann Michael Donovan mit seinem Porsche GT3R vor Marcus Oppenhorst (BMW GT3 ALMS) und Michael Mielke (STtwo). Ein Mega Finale wie auch die anderen.

Die AM Wertung war diesmal bunt gemischt. Glückwunsch an Dennis (Platz 1), Tobias Keller (Platz 2) und Heiko Kulik (Platz 3) dafür. Heiko war übrigens das erste Mal am Start. Klasse gemacht!


Hier die Gesamtrangliste:

Fazit vom Finale:
Absolut würdiges Finale an dem Wochenende trotz des teilweise bescheidenen Wetters. Alle Finale waren wenigstens im trockenen. Mega spannend in alle Klassen. Jetzt geht es in die wohlverdiente Winterpause. Eine Veranstaltung haben wir noch. Unsere Meisterschaftsfeier. Ein wundervoller Abend zur Ehrung aller Teilnehmer die dabei waren. Egal ob mit Pokal oder ohne. Die Teilnehmer dieser tollen Serie haben es verdient das man sie feiert und so werden wir am 28.11.2020 einen tollen Abend mit euch verbringen

Sportliche Grüße

Das Race Car Series Team


Rennbericht SK-West & Race Car Series
19.09.2020 bis 20.09.2020

Herzlich Willkommen in den Niederlanden
Unter diesem Motto stand Lauf 3 der Race Car Series an diesem Wochenende. Der EVMC Velp hat uns eine perfekte Rennstrecke und ein spitzen Wochenende bereitet. Vielen Dank dafür. Auch das Wetter meinte es an diesem Wochenende richtig gut mit uns. Drei wundervolle Herbst Sonnentage luden zu viel Renn Action ein. 
Zur Rennstrecke: Das Layout der Rennstrecke macht richtig spaß. Der Griff ist absolut okay, sodass man sich auf schönes fahren freuen kann. Wo man sicherlich etwas aufpassen sollte sind die Curbs. Es gibt zwei bis drei Stellen wo der weise Spruch "Finger weg von den Curbs" definitiv angebracht ist. Der absolut gefährlichste ist sicherlich der am Anfang der Geraden. Die sogenannte "Schildkröte" (der Betonhügel hat Ähnlichkeit mit einem Schildkröten Panzer) kann nur beim Anhauchen einem das ganze Rennen versauen. Aber dies wird einem sehr schnell bewusst und ansonsten ist die Strecke sehr freundlich zu fahren.

Beim "Truck Grand Prix" waren diesmal leider nur zwei Fahrer genannt. Aus diesem Grund mussten wir leider diese schöne Klasse streichen. Wir hoffen aber das zum Finale wir wieder mit vielen Trucks rechnen können.
Die Touring Car Trophy war an diesem Wochenende mit 10 Fahrern gut besetzt. Erfreulich auch das viele Holländer am Start waren um die begehrten Trophäen. Nach den drei Vorläufen konnte sich Rick van der Bol die Pole Position vor Kevin Tolenaars und Marco Harleman sichern. Platz 4 und 5 gingen an die beiden deutschen Fahrer Günter Honert und Carsten Keller. 
Im Finale konnte Günter Honert mit seiner Ruhe und Routine sich auf den zweiten Platz vorfahren. Rick van der Bol hatte leider technische Probleme und musste das Rennen nach 41 Runden aufgeben. Vic Minunno konnte leider aus einem ähnlichen Grund gar nicht starten. Carsten Keller der noch in der Testphase mit seinem neuen MCD Duox ist fuhr souverän auf den 4.Platz. Hier die Finale Rangliste der Touring Car Trophy...
Auch die Formel Challenge war erfreulicherweise sehr gut besucht mit 9 Startern. Auch hier ging es wieder sehr knapp zu. Gogol der in den letzten Rennen auch immer sehr gut unterwegs war konnte seinen RS5 nach den Vorläufen auf der Pole platzieren, dicht gefolgt von einem unserer Nordlichter Holger Plähn. In diesem Zusammenhangsei einmal gesagt das es uns richtig stolz macht, das wir einige "Nordlichter" haben, die den weiten Weg in Kauf nehmen um an unserer schönen Rennserie teil zu nehmen. Vielen Dank dafür.
Platz 3 sicherte sich Bernd Cronert, dicht gefolgt von Patrick Reints.  Robert, der normalerweise auch sich in der oberen Hälfte des Klassements zu Hause fühlt hatte kein Glück in den Vorläufen und konnte leider nicht einen zu Ende fahren. Dieses Pech wird ihn leider auch im Finale verfolgen...
Im Finale lies Gogol nicht wirklich einen Zweifel daran das er das ganze Wochenende der schnellste Formel war. Nach der Manier eines Lewis Hamilton fuhr er den Sieg in Lauf 3 ein. Eine Überraschung war durchaus Alexander Stanneck, der an dem Wochenende das allererste Mal seinen neuen Formel bewegte. In den Vorläufen akzeptabel unterwegs, bewies er im Finale das er durchaus Podiums Qualitäten hat. Platz 2 für den ersten Einsatz versprechen mehr beim nächsten Rennen. Platz 3 ging an der einzigen Holländer im Formel Feld. Patrick Reints konnte sich den letzten Podiumsplatz sichern. Knapp vorbei am Streppchen und leider auch vor Ende ausgefallen sicherte sich Bernd Cronert den 4.Platz. Wertvolle Punkte noch für die Rangliste. Holger Plähn kam als 5. ins Ziel. Alle anderen dahinter hatten leider das ein oder andere Problem und mussten das Rennen vorzeitig aufgeben. Bei Robert und Jörg waren es Störungen und bei Silvio die Technik seines HK Zero. Antonino konnte leider gar nicht erst starten .  
Die Liga der Supersportwagen war an diesem Wochenende mit 30 Fahrern voll besetzt. Mehr ging in Holland nicht. Kurzfristig mussten leider 3 Fahrer und Fahrerinnen absagen, sodass 27 GT Boliden an den Start gingen. In den Vorläufen konnte sich an diesem Wochenende keiner wirklich absetzen. Die ersten 8 waren nach den Vorläufen innerhalb einer Runde. Aber dahinter bis Platz 23 blieb es auch wahnsinnig eng. Allein das versprach einen Krimi in allen Finalen am Sonntag. Aber ich will nicht vorgreifen. Kommen wir zu den Vorläufen zurück. Nach drei Vorläufen haben die beiden Michael Platz 1 und 2 übernommen. Michael Donovan und Michael Mielke holten sich die Pole für die beiden Halbfinale. Dahinter für die Plätze2 der Halbfinale gesellten sich Günter Honert und Dennis Thyssen. Dennis ist übrigens ein Wiedereinsteiger. Erst seit diesem Jahr wieder dabei, zeigt er Eindrucksvoll das er nichts verlernt hat. Auch sein Vater Oliver ist sehr gut unterwegs und wir freuen uns darüber das beide wieder dabei sind.
Die Viertelfinale sind in der GT Series definitiv keine Schande bei diesem engen Starterfeld. Auch hier war viel Spannung und faire Zweikämpfe an der Tagesordnung. Qualifizieren für das Halbfinale konnten sich der Alex, David und Tobi im B Viertelfinale und im A Viertelfinale Torsten, Oli und Holger. In den Halbfinalen wurde dann geteilt. Die ersten 5 gingen in das A Finale und die letzten 5 in das B Finale. In beiden Finalen war auch dies sehr knapp wie ihr unten sehen könnt. Somit waren alle drei Hauptfinale bestückt mit wunderschönen GT Boliden und spitzen Fahrern.

Die Hauptfinale C & B & A standen an. Im C-Finale aufgrund von leider ein paar technischen Ausfällen gingen nur 4 Fahrzeuge an den Start. Hier konnte dann Thomas Ball sich souverän den ersten Platz sichern. Dahinter fuhr auch gut unterwegs Holger Wenzel auf Platz 2. Davide erbte das Treppchen vom vorher ausgefallenen Michael.

Das B-Finale war dann an Spannung nicht zu überbieten. Hochkarätig besetzt wurde in den 20 Minuten fair gefightet mit dem glücklichen Ende für Tobias Bosse. Platz 2 ging wieder, wie auch beim Formel an Alexander Stanneck. Dritter wurde Torsten Förster knapp vor Oliver Thyssen. Der wiederum hatte auch nicht wirklich viel Vorsprung vor Tobias Keller, der mit Dirk und Oli im Schlepptau auf der Jagd nach Platz 4 war. Man sieht es war richtig eng und spannend.

Diesmal war der Start absolut reibungslos und es ging direkt richtig zur Sache. Die Geschwindigkeit´s Unterschiede waren so gering das sich das Feld erst gegen dem zweiten drittel des Rennens auseinander zog. Der ein oder andere bekam nach 20 Minuten Probleme mit dem Reifenverschleiss. Nach 30 Minuten stand das Podium fest. And the Winner is...

Michael Donovan vor Michael Mielke und Marcus Oppenhorst. Die drei schnellsten aus en Vorläufen konnten dies im Finale nochmal wiederholen. Herzlichen Glückwunsch

Die AM Wertung haben dann unsere neuen Jungs und einer der Weit Gereisten für sich entschieden. Glückwunsch an Dennis (Platz 1) & Oliver Thyssen (Platz 3) und an Alexander Stanneck (Platz 2) dafür.

Fazit noch zum Thema Motoren. Wir haben am Samstag Abend wieder vier Motoren überprüft. Alle vier Motoren wiesen keinerlei Beanstandungen auf und waren regel konform. Auch meiner war dabei.


Hier die Gesamtrangliste:


Die XR5 Rallycross waren dieses Wochenende mit 14 Startern wieder nochmal besser besucht. Sven Rodewald schon wieder mal der schnellste der Truppe holte sich die Pole vor Marc Kreisig. 
Im Finale zu Anfangs sah es am Anfang wieder nach einem ähnlichen Podium aus. Jedoch macht auch die Technik der Rallycross manchmal was sie will. Daraus ergab sich dann auch ein komplett anderes Podium als erwartet. Platz 1 ging an Necdet Yaman, Platz 2 an Mirco Neikes-Schwarzer und das Podium komplettierte Marcel Tendler. Herzlichen Glückwunsch an alle... 
Es war ein fantastisches Wochenende mit vielen Neuen Gesichtern, was uns sehr freut. Ein paar Grad weniger Temperatur hätten nicht nur den Autos, sondern auch den Fahrern gut getan. Aber wie heisst doch immer so schön "That´s Racing"

Wir freuen uns auf den nächsten Lauf am 19.09 bis 20.09 beim EVMC Velp

Sportliche Grüße

Das Race Car Series Team


Rennbericht SK-West & Race Car Series
08.08.2020 bis 09.08.2020

Tropical Days beim MCK Dormagen e.V.
Beim  2. Lauf zur Race Car Series meinte es der Wetter Gott besonders gut mit uns und bescherte uns zwei Tage strahlenden Sonnenschein. Leider aber auch Temperaturen die nicht zwingend Vorteilhaft sind zum RC Var fahren. Dies  sollte dem ein oder anderen im Laufe der Veranstaltung schmerzlich bewusst werden. Auch ich war davon betroffen. Zudem waren die ca. 37 Grad auch für die Maskenpflicht eine echte Herausforderung. Aber wir wollen nicht meckern. Die  Strecke bot sensationelle Grip Verhältnisse und alle 66 Teilnehmer hatten viel Spaß mit ihren Boliden. Das markante an der Strecke, die ich auch liebevoll "Klein Monaco" getauft habe sollten aber leider auch dem ein oder anderen zum Verhängnis werden im Laufe des Wochenendes! Das Layout ist klasse und sehr flüssig. Es gibt jedoch sehr wenig Auslauf Zonen und einige Abschnitte sind nur mit einer Betonmauer abgetrennt. Hinzu kommt in der schnellen Passage eine sehr unangenehme Bodenwelle  und hohe Curbs. Wie schon gesagt ein super Layout und sehr schön zu fahren. Mit gesundem Respekt machbar. Nur Fehler werden hier in "Klein Monaco" konsequent mit einem technischen Defekt bestraft. Wir schauen mal drauf, wer dies am besten umsetzen konnte. 

Beim "Truck Grand Prix" waren diesmal leider nur drei Fahrer am Start. Das ist für diese sehr amüsante Kontaktsport Klasse (Zitat von Olly übernommen) sehr schade. Aber die drei Fahrer die am Start waren fuhren auf einem so engen Niveau um die Pole Position, das es trotz allem sehr schön anzusehen war. Nach den Vorläufen sah die Rangliste wie folgt aus. Markus Schneider konnte knapp sich die Pole Position vor Thomas Dammer und Oliver Schnell sichern.
Im Finale zeichnete sich ein ähnliches Bild ab wie bei Lauf 1 in Bad Breisig. Anscheinend ist der Startplatz 2 für Thomas die Beste Ausgangsposition. Mit 1 Runde Vorsprung konnte er den Lauf für sich entscheiden vor Markus Schneider. Oliver musste leider aufgrund technischer Probleme auf das Finale verzichten.

Bei der Touring Car Trophy hatten wir dieses Wochenende eine echte Überraschung. Die Überraschung heisst Jan Ratheisky. Eigentlich im Elektro Bereich zu Hause. Aus Mangel an Rennen hat er sich entschlossen es mal mit 1:5 auszuprobieren. Und was soll man sagen, er hat tatsächlich mal eben das ganze Fahrerfeld der Trophy rasiert. Chapeau kann man dazu nur sagen. Die Vorläufe gingen sehr klar an Jan, selbst der Lokalmatador Günter Honert konnte den Speed nicht mitgehen. Und um dem ganzen noch einen drauf zu setzen, Jan fuhr in der Trophy mit einem "Standard Motor". Ihr habt richtig gelesen. Also noch mehr Respekt für diese Leistung!
Im Finale konnte Jan die Siegesfahrt fortsetzen. Klasse Start und souveräne Vorstellung von ihm. Günter Honert wollte ihm das Rennen nicht schenken und hat es ihm am Anfang schon schwer gemacht. Leider hat die Hitze dem Günter einen Streich gespielt. Der Sprit der für 30 Minuten reichen sollte, lief Runde für Runde aus dem Überlauf Schlauch raus. Und das ganze so stark, das nach ca. 10 Minuten der Tank leer war und er leider aufgeben musste. Sehr schade es hätte noch echt packend werden können. Den leeren Tank hatte Jan dann leider auch ca. 2 1/2 Minuten vor Schluss. Somit war er dann seine Führung los und Emmanuelle Vanhaesendonck bedangte sich dafür und fuhr damit als Erste über die Ziellinie. Carsten Keller konnte aufgrund eines defektes leider auch nicht antreten. Das Podium stand somit fest:
Die Formel Challenge an diesem Wochenende war auch wieder knapp in den Vorläufen. Die ersten drei, Robert, Silvio und Gogol lagen hauchdünn beieinander. Obwohl es am Samstag nach dem ersten Vorlauf für Jörg und Gogol nicht wirklich gut aussah. Jörg hatte ein Problem auf der Geraden. Jeder weis, schnelle Geraden sind nicht die Beste Stelle für Probleme. Leider zu spät vom folgenden erkannt, rauchte Gogol ungebremst in den Formel von Jörg. Zwei zerstörte Formel waren die Folge. Lobenswert an der Stelle vermerkt, das beide Fahrzeuge wieder am Sonntag an den Start gegangen sind. Pole ging an Robert Franicevic. Silvio zwei und Gogol drei. Dicht gefolgt von Axel, Jörg und Holger. Das Schlusslicht an diesem Wochenende ging an Antonino Frenna. Der arbeits bedingt nur am Sonntag fahren konnte. Das konnte er leider nicht aufholen. 
Das spannende Finale wurde leider nach ca. 16 Minuten durch einen Ausfall der Zeitnahme unterbrochen. Die Fahrer waren sich einig das es okay ist das Rennen nicht neu zu starten und somit hatte nach dem Ablauf der Rennzeit Gogol die Nase vorn. Allerdings klebte Robert mit seiner Nase im Heckspoiler von Gogol. 2 Sekunden trennten die beiden. Dahinter mit etwas Abstand kamen Jörg und Axel ins Ziel. Die Nachschicht der Reparaturen von Gogol und Jörg hatte sich somit gelohnt. Silvio musste den Lauf leider vorzeitig abbrechen und Holger und Antonino konnten nicht an den Start gehen. "Klein Monaco"  hatte Ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. 
GT Series war mal wieder die stärkste Klasse an diesem Wochenende. Nicht nur das die Leute aus dem hohen Norden zu uns kommen, nein es gibt auch wieder drei Neueinsteiger und ein Dame in unserem Feld. Schön das Sandra Anno mit Curt extra aus Belgien angereist sind. Die Neueinsteiger sind Klaus Michel, Oliver & Daniel Thyssen. Herzlich Willkommen in der LIGA der Supersportwagen. In den Vorläufen konnte sich Lokalmatador Michael Donovan relativ klar vor Marcus Oppenhorst durchsetzen. Beide in Dormagen beheimatet und auf dieser anspruchsvollen Strecke kaum zu schlagen. Trotz Hier die Vorlaufrangliste:
Man kann in der Race Car Series zu jedem Finale etwas schreiben, da alle Finale extrem spannend waren und sich keiner Sicher sein konnte, es einfach mal eben nach Hause zu fahren. Dies würde den Rahmen sprengen. Aus diesem Grund, mal hier die Ranglisten der Viertel und Halbfinale

Die Hauptfinale C & B & A standen an. Jedes Finale für sich ein Highlight und es macht Riesen Spaß zu sehen, das alle Finale bis auf die Ausfälle komplett besetzt waren und somit Racing Pur anstand. Sensationell war jedes, denn auch hier wurde immer fair gefightet bis zur Zielflagge.  Im C-Finale eine Beachtliche Leistung von Holger Wenzel, der auch noch nicht so lange mit einem 1:5 unterwegs ist.

Im B-Finale war der Start etwas chaotisch, das konnte Daniel Stein lange Zeit für sich Ausnutzen und führte das Rennen bis fast kurz vor Schluß, jedoch konnte er sich dann nicht mehr gegen den schnelleren Günter Honert zur Wehr setzen. Bis dahin aber ein Beachtliches Rennen von Daniel.

Das A Finale startete ähnlich chaotisch. Es fing damit an das wir Besuch einer Wespe auf dem Fahrerstand hatten, diese hatte sich unsterblich in Michael Donovan verliebt. Aus diesem Grund musste er nach der 5 Runde den Fahrerstand genervt verlassen, da es nicht mehr ging. Auch ich hatte dann das Vergnügen mit ihr zu flirten. Aber Gott sei Dank hielt dies nur ein paar Minuten an und sie suchte sich den nächsten. Unbeeindruckt von all diesem konnte Marcus Oppi Oppenhorst dann seine Führung ausbauen. Der einzige der noch Halbwegs nach kam war Michael Mielke. Somit stand auch hier das Podium fest.

Die AM Wertung haben dann unsere neuen Jungs und einer der Weit Gereisten für sich entschieden. Glückwunsch an Dennis & Oliver Thyssen und an Michael Rieck dafür.

Fazit noch zum Thema Motoren. Wir haben am Samstag Abend vier Motoren überprüft. Alle vier Motoren wiesen keinerlei Beanstandungen auf und waren regel konform.


Hier die Gesamtrangliste:


Die XR5 Rallyecross waren dieses Wochenende mit 9 Startern wieder gut besucht. Sven Rodewald, der Sieger von Lauf 1 in Bad Breisig hatte vor diesen Triumph zu wiederholen. Nach den drei Vorläufen machte er dieses Vorhaben eindeutig klar.
Im Finale zu Anfangs sah es so aus als würde der Plan aufgehen, allerdings hatte auch er das Pech das er kurz vor Schluss mit trockenem Tank stehen bleiben musste. Der Tribut der Hitze. Somit hieß der Sieger von Lauf 2 nun Marc Kreisig. Für Sven reichte es aber noch zum 2. Platz. Dahinter kam Marcel Tendler ins Ziel.
Es war ein fantastisches Wochenende mit vielen Neuen Gesichtern, was uns sehr freut. Ein paar Grad weniger Temperatur hätten nicht nur den Autos, sondern auch den Fahrern gut getan. Aber wie heisst doch immer so schön "That´s Racing"

Wir freuen uns auf den nächsten Lauf am 19.09 bis 20.09 beim EVMC Velp

Sportliche Grüße

Das Race Car Series Team


Rennbericht SK-West & Race Car Series
04.07 bis 05.07.2020

Ein Rennwochende voller Neuerungen nach der viel zu langen Winterpause. Zum einen unter den vorhanden Bestimmungen durch die Corona Verordnungen etwas besonderes, zum anderen aber auch da es schon lange keinen SK-Lauf mehr mit sovielen Teilnehmern gegeben hat. Inklusive der Gastklassen Truck und Rallyecross waren 62 Teilnehmer am Start der Race Car Series. Bei durchweg gutem Wetter wurde die Stimmung diuch die Mundnasenschutz Pflicht zwar ein weing gedämpft aber die gute Laune und die Lust auf Rennen fahren nicht abgestellt. 
Aufgrund der großen Teilnehmerzahl (8 Vorlauf Gruppen) hat der MCC Rhein Ahr schon ab Samstag mittag mit Training in Gruppen angefangen. Am Nachmittag wurde dann auch der erste Vorlauf für alle Teilnehmer gefahren. Am Sonntag morgen etwas früher als gewohnt ging es dann mit Vorlauf zwei und drei weiter.
Im Truck Grand Prix konnte sich der Lokal Matador Romano Wagner mit seinem FG 2020.2 vor dem Champion des NRW Cup 2019 Thomas Dammer die Pole Position einfahren. 
Im Finale jedoch hatte Thomas Dammer nach 30 Minuten dann doch die Nase vorn und Markus Schneider verbannte den Routinier Romano Wagner auch noch auf Platz 3.

Bei der Touring Car Trophy war an diesem Wochenende Michael Donovan das Maß der Dinge vor Maximilian Hornig und Günter Honert.
Was nach den Vorläufen relativ klar aussah, war im Finale ein packender Kampf um Platz 1 über 30 Minuten zwischen Michael Donovan und Maximilian Hornig. Der Rest konnte den Speed der beiden Mecatech Fahrer zu keinem Zeitpunkt mitgehen. Und somit stand nach 30 Minuten das Podium fest.
In der Formel Challenge war es dafür um so knapper. Die ersten 6 Fahrer beendeten ihre Vorläufe alle mit 21 Runden auf dem Konto. Die Überzeiten lagen auch relativ eng beieinander, sodass es versprach ein spannendes Finale zu werden. Auch der Elektro Formel Fahrer Guido Mamat zeigte das es auch mit Akku Power gegenüber den Verbrennern geht. Am Ender der Vorläufe hatte der Deutsche Meister Tourenwagen Standard in der Formelklasse die Nase vorn, dicht gefolgt vom Wieder Einsteiger Gogol.
Leider wurde das Finale gleich von mehreren Fehlerteufeln heimgesucht. Nur zwei Fahrer sahen nach den 30 Minuten die Zielflagge. Die zwar waren wohl schneller als ihre Fehlerteufel. Der Sieger nach den 30 Minuten hieß Jörg Fehling.
Die GT Series war 34 Starter am Start. Dies allein versprach schon spannend zu werden. Von Platz 1 bis 19 lag alles wahnsinnig eng beieinander nach den Vorläufen. Ja nur Michael Mielke war mit 23 Runden der einzige der dies knapp schaffte. Aber das war nur ein quentschen. Von Platz 9 bis 27 blieb es genauso eng. Nur gerade mal 5 Fahrer konnten aufgrund von Pech oder anderen Dingen an diesem Wochenende die Pace nicht gehen. Das zeigt die klasse Leistungsdichte in der GT Series. Hier die Ergebnisse der Vorläufe.
Die Viertelfinale waren genauso spannend wie die Halbfinale, sodass man hier niemanden wirklich hervor heben kann. Alle hätten fast die Chance gehabt aufzusteigen. Und auch in den Halbfinalen hätte jeder der 10 Teilnehmer der einzelnen Finale das A Finale erreichen können. Das schöne ist aber das jeder noch ein Finale bekommen hat. Und an dieser Stelle muß man mal lobenswert erwähnen das alle Finale sehr fair ausgetragen wurden und ich das Gefühl hatte das alle Spaß hatten am Ende des Tages. Das A Finale entschiedt Uwe Pauly (Mecatech) für sich dicht gefolgt von Michael Mielke (S88R) und Stephan Schröder (Mecatech). Im B Finale lautet das Podium Bernd Cronert (Mecatech) vor Daniel Stein (Mecatech) und Markus Streicher (RS5). Das C Finale überquerte Michael Rieck (Genius) vor Wolfgang Wimmelmann (RS5) und Hans Peter Schmitz (FG) als erster die Ziellinie. 
Hier die Gesamtrangliste.
Da es aber in der GT Series zwei Wertungen gibt, gabe 6 Sieger. In der Klasse PRO war dies Uwe Pauly (Mecatech) vor Michael Mielke (S88R) und Stephan Schröder (Mecatech).
In der AM hiessen die Sieger Dirk Krause (Mecatech) vor David Martin (Genius) und Tobias Keller (Mecatech).



Auch unsere neue Gast Klasse (vielleicht auch mal fester Bestandteil der Serie) die XR5 Rallecross sollen nicht unerwähnt bleiben. Mit 8 Teilnehmern ging man hier an den Start und die Jungs gaben alles um eine gute Show mit ihren Fahrzeugen zu bieten. Nach den Vorläufen konnte sich Sven Rodewald die Pole Position für das Finale sichern vor Marc Kreisig und Dario Nicolosi.
Im Finale konnten sich Sven und Marc vom Rest des Feldes klar absetzen und lieferten sich auch ein packenden Fight der zu Gunsten von Sven Rodewald auf Platz 1 endete. Marc Tendler sicherte sich den verdienten dritten Platz.
Das Fazit von diesem Wochenende gerade von denen die von weiter weg kommenenden war durchweg positiv. Alle haben die Kilometer gerne gefahren und haben auch gesagt sie kommen sehr gerne wieder.

Wir freuen uns auf auf den nächsten Lauf und sehen dann am 08.08 bis 09.08.2020 an der weißen Linie beim MCK Dormagen wieder.

Sportliche Grüße

Das Race Car Series Team


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